Vanessa Büttner ist „Pionierin der Arbeitswelt“ für Arbeiterkammer Vorarlberg
Neue Arbeitsformen, neue Beschäftigungsverhältnisse – die AK Vorarlberg startete ein neues Netzwerkprojekt und suchte die Pioniere der neuen Arbeitswelt. Vanessa Büttner gehört zu den 150 Schlüsselspielern in Vorarlberg.
Die Arbeitswelt verändert sich heute mit beschleunigtem Tempo vor allem durch den Einsatz neuer Technologien und die Globalisierung. Dieser Wandel birgt erhebliche Unsicherheiten, Unwägbarkeiten und neue Herausforderungen. Von den Mitarbeitenden fordert er lebenslanges Lernen, da ihre Qualifikationen und Erfahrungen schnell veralten oder sogar wertlos werden können. Er erschwert aber auch die Wahl des Berufes, da Berufseinsteiger sich bei der Ausbildung letztlich immer nur für einen Erstberuf entscheiden können.
Aber auch die Arbeitsformen ändern sich. Das unbefristete Normalarbeitsverhältnis ist zwar noch vorherrschend, für immer mehr Menschen gelten aber andere Arbeitsformen wie etwa Selbstständigkeit, befristete Beschäftigung, geringfügige Beschäftigung, Teilzeit- oder Leiharbeit. Und die Entwicklung trifft vor allem die gering qualifizierten Arbeitskräfte.
Im Rahmen einer groß angelegten Netzwerkstudie machte sich die AK Vorarlberg auf die Suche nach den Schlüsselspielern in der neuen Arbeitswelt. Sie sollen der AK helfen neue Erkenntnisse über Bedürfnisse in der neuen Arbeitswelt zu gewinnen, Themen zu testen und zu lancieren und ein Licht auf Verbesserungspotenziale zu werfen.
In der ersten Runde diskutierten die 150 „Pioniere der Arbeit“ aus dem ganzen Land vier Stunden lang über das Thema Druck/Schnelllebigkeit/Burnout.
Ich freue mich über diese mutige und visionäre Netzwerk, auf die kommenden Treffen und die daraus sich entwickelnden Ideen.
Hier gehts zum Video des 1. Netzwerktreffens der Pioniere.